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Dieser Artikel basiert auf dem Wikipediaeintrag „BuzzFeed“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 15.02.2015 (Permanentlink) und steht unter der Creative Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

BuzzFeed ist ein 2006 gegründetes amerikanisches Medienunternehmen aus New York City. Es betriebt auf YouTube die Kanäle BuzzFeedVideo, BuzzFeedYellow, BuzzFeedVioletBuzzFeedBlueBuzzFeedCeleb und BuzzFeedFood, sowie Pero Like und After Party.

buzzfeed.com[]

Die Website buzzfeed.com ist mit 150 Millionen Besuchern pro Monat[1] eines der beliebtesten Medienportale im englischsprachigen Raum. 

Die Form des dort praktizierten Journalismus stellt eine Mischung aus Blog, Nachrichtenticker und Online-Magazin dar. Die meisten Artikel sind reich an Bildern und Videos und werden als Listicles, also in Listen geführt.[2] Im August 2014 zählte das Unternehmen über 550 Angestellte.[3]

Geschichte und Hintergrund[]

BuzzFeed wurde 2006 von Jonah Peretti (The Huffington Post) mit dem Claim „The Media Company for the Social Age“ (deutsch: Das Medienunternehmen für das soziale Zeitalter) gegründet, wobei mit „sozial“ die sozialen Netze im Internet gemeint sind. Trotz inzwischen gewachsener Redaktion ist ein Großteil der Artikel User-generiert, also von registrierten Besuchern der Webseite geschaffen.

In seiner Anfangszeit präsentierte BuzzFeed fast ausschließlich unterhaltende, schnell konsumierbare Inhalte, die darauf ausgelegt waren, möglichst direkt in sozialen Netzwerken verbreitet („geteilt“) zu werden. Typisch dafür waren Katzenvideos. Seit der Anstellung von Ben Smith als Chefredakteur im Jahr 2012 wurden Redaktion und Inhalte kontinuierlich ausgebaut. Heute deckt BuzzFeed ein breites Themenspektrum ab und positioniert sich immer stärker gegen die klassischen Zeitungsportale im Internet.

Im Jahr 2014 erzielte BuzzFeed nach Angaben von Jonah Peretti erstmals einen Umsatz von über 100 Millionen Dollar.[4]

Finanzierung[]

Bislang ist Buzzfeed mit insgesamt 96,3 Millionen US-Dollar Risikokapital finanziert. Zuletzt hatte im August 2014 das Risikokapital-Unternehmen Andreessen Horowitz 50 Millionen Dollar investiert[5]. Der Unternehmenswert von Buzzfeed wurde im Zuge des Investments auf einen Wert von 850 Millionen US-Dollar beziffert[6].

Buzzfeed verzichtet komplett auf klassische Werbung auf seiner Website. Stattdessen setzt das Unternehmen auf Virales Marketing und Native Advertising. Mit letzterem können zahlende Kunden eigene Artikel auf Buzzfeed veröffentlichen.

Regionale Ableger[]

Buzzfeed ist inzwischen in verschiedenen Ländern mit eigenen Büros vertreten, so unter anderem in England, Frankreich, Brasilien und Indien. Im Herbst 2014 wurde eine deutschsprachige Ausgabe von Buzzfeed mit Sitz in Berlin lanciert. Chefredakteurin der deutschen Ausgabe ist Juliane Leopold.[7]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

US-Amerikanische YouTuber
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