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Kartoffelsalat – Nicht fragen! ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2015, produziert von Michael David Pate und Freshtorge, die auch das Drehbuch geschrieben haben. Den Film kann man der Kategorie Horror-Komödie zuordnen. Der Film wurde stark negativ bewertet. Am 03.12.2015 erschien eine Blu-Ray und DVD-Fassung des Filmes[1] und diese haben eine FSK 12-Freigabe.

Handlung[]

Leo Weiss (gespielt von Freshtorge) ist ein nicht gerade beliebter Schüler und blamiert sich im Unterricht. Beim anschließenden Gespräch mit dem Schulleiter beschließen deshalb sein Vater (gespielt von Doktor Allwissend), der stark an Walter White aus Breaking Bad erinnert, und seine Mutter ihn von der Schule zu nehmen und in Hoffnung auf einen Neuanfang ihn auf eine andere Schule zu verlegen.

Auf dieser Schule ändert sich für Leo jedoch nichts. Stattdessen legt er sich erst einmal mit dem Macho Helmut (Simon Desue), dem Freund der beliebten Assi-Braut Perle (BibisBeautyPalace), an. Nur die beiden “Loser” Thorben (Florian Appelius) und Torsten (Phil Laude) halten zu ihm. Als dann der Frühjahrsball stattfindet, infiziert Leo die Schüler mit einem Virus. Am Tag darauf werden alle zu Zombies. Leo bildet die Zombies im Handwerken, Tanzen oder in Mathematik aus und verwandeln sich dadurch wieder zu Menschen. Er wird in der Schule zum umjubelten und gefeierten Helden.

Planung[]

Der Film wurde von Freshtorge und Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten Michael David Pate geplant und von der kleinen Independetfilm-Produktionsfirma Take25pictures nur mit dem “Budget eines Einfamilienhauses” produziert.

Produktion[]

Die Produktionsfirmen sind Take 25 Pictures und Waalkes’ Produktionsfirma TransWaalFilm. Letztere soll den größten Anteil der Produktionskosten von ungefähr 1 Mio. Euro gezahlt haben.[2] Die Dreharbeiten zum Film begannen im März 2015. Torge Oelrich hatte den Film bereits im November 2014 auf seinem YouTube-Kanal angekündigt. Das Set war die Realschule in Wesselburen, in der Oelrich 2008 seinen Realschulabschluss gemacht hatte. Einige YouTuber filmten ihre Arbeit am Set und luden sie schließlich als Vlog auf YouTube hoch. Der deutsche Kinostart war der 23. Juli 2015.

Schon vor der Premiere des Films erklärte Regisseur Michael David Pate behauptete, dass Kartoffelsalat kein "Kritikerfilm" sei, sondern sich in erster Linie an eine "sehr junge Zielgruppe [...] mit eine[m] ganz speziellen Humor" wende. Er hoffe aber auch, die Eltern mit dem Film ansprechen zu können.[3]

Auf die Frage, wie man auf den Titel Kartoffelsalat gekommen sei, erklärte Oelrich, dass ihnen nichts Besseres eingefallen sei. Daher stammt auch der Untertitel "Nicht fragen!".[4]

Öffentlichkeitsarbeit[]

Werbung wird vor allem auf den YouTube-Kanälen der beteiligten Schauspieler gemacht. Die Zielgruppe sind somit Jugendliche und Abonnenten der Kanäle der mitspielenden YouTuber. Die Hauptkanäle der beteiligten YouTuber haben eine Bruttoreichweite von mehr als 21,6 Millionen Zuschauer. Der Carlsen Verlag brachte parallel zum Film Freshtorges Kartoffelsalat: Das Buch heraus. Als Merchandising kann man außerdem T-Shirts kaufen.

Einspielergebnis[]

Der Film lief in über 500 Kinos im deutschsprachigen Raum und spielte in der Startwoche rund 2 Mio. Euro ein, davon entfielen auf das erste Wochenende rund 1 Mio. Euro.[5] Mit insgesamt rund 360.000 Besuchern erzielte er ein Gesamt-Einspielergebnis von über 2,5 Mio. Euro.[6] Erwartet worden waren 250.000 Besucher und ein Ergebnis von 1,8 Mio. Euro.[7]

Schauspieler[]

Besonders an dem Film ist, dass neben Otto Waalkes, Maddin Schneider, Norbert Heisterkamp, Florian Appelius, Wolfgang Bahro und anderen bekannten Schauspielern aus Film und Fernsehen, auch zahlreiche YouTuber vor der Kamera stehen. Dazu zählen:

Rezeption[]

Der Film wurde durchweg negativ aufgenommen.

  • Auf IMDb erhielt der Film eine durchschnittliche Bewertung von 1,1 von 10 Punkten von über 600 Nutzern und ist somit der schlechteste Film der Welt laut dem Voting. Vor allem die schwache Story, sowie die unlustigen Gags werden kritisiert.[8]
  • Die Westfälischen Nachrichten kritisierten den Humor des Filmes, „der dümmste Witze, albernste Kalauer und altbackene Gags versammelt, die zwischen bemüht und in Maßen frech pendeln.“[9]
  • Die Kritik von Jonas Hoffmann des Kanals All about the E! fiel ebenfalls negativ aus. Er kritisiert vor allem den flachen und simplen Humor des Filmes. Er gab dem Film eine Wertung von 1 von 10 Punkten.[10]
  • Die Kino-Kritiker von Quotenmeter schreiben: „«Kartoffelsalat» ist laut, brachial und lässt sich in seiner Gagbanalität bevorzugt mit den frühen Leinwandwerken eines Otto Waalkes vergleichen, der nicht umsonst als Co-Produzent des Filmes fungiert.“[11]
  • YouTuber und Film-Kritiker Robert Hofmann erwähnte, dass er nach dem Teaser und dem Trailer zwar nicht enttäuscht wurde, aber den Film trotzdem schlecht fand und so vergab er im Genre 3 von 10 Punkten und allgemein 2 von 10 Punkten. Er erzählte in seinem YouTube-Video, dass es ein gutes Set und einen großen Cast gebe und lobte die schauspielerische Leistung von Bianca Heinicke ("BibisBeautyPalace"), die im Film der Chantal aus Fack ju Göhte ähnele. Er bemängelte jedoch, dass die Wortspiel-Witze zu oft physisch dargestellt werden und dies nicht mehr lustig sei.[12]
  • David Hain bemerkte auf gamestar.de: „Als Komödie ist Kartoffelsalat ein Desaster, weil der Film einfach nicht witzig genug ist. Viele der Gags sind uralt, wie auch ein Großteil der Komik-Dinosaurier, die hier mitspielen.“ [13]
  • Auf stern.de wurde gemutmaßt, dass Otto nicht wirklich zu YouTube passt und wohl eher zum kommerziellen Erfolg beitragen soll. Außerdem beschreibt die Autorin des Textes, Vivian Alterauge, dass es wenig Handlung gibt, aber eine Moral. Der Cast sei ausschlaggebend für den kommerziellen Erfolg.[14]
  • Der Film schaffte es in der 1. Woche mit fast 120.000 Besuchern auf Platz 5 der deutschen Kinocharts.[15] In der zweiten Woche fiel er mit insgesamt fast 240.000 Zuschauern auf Platz 8.[16]


Weblinks[]


Einzelnachweise[]

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