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StarsTube war ein deutschsprachiges monatlich erscheinendes Print-Magazin über YouTuber und YouTube allgemein. Im August 2015 wurde das Magazin eingestellt. Betrieben wurde es von Sarah Egner.[1] Produziert und vermarktet wurde das Heft von der ihr gegründeten Wiener Starstube GmbH. Der Preis lag bei zielgruppenfreundlichen 1,50 Euro pro Ausgabe. Zielgruppe sind Fans und junge Leser.


Inhalt[]

Das Magazin berichtet über YouTuber und die Platform selbst. Die Artikel sind dabei im Stil eines Jugendmagzines wie der Bravo gehalten. Die Themen werden durch QR-Codes verknüpft, welche z.B. zu dem YouTuber führen. Außerdem werden Fankommentare oder Fragen gesammelt. Zudem gibt es interaktive Inhalte wie Gewinnspiele oder die Aufforderung etwas unter einem bestimmten Hashtag zu schreiben. Die Artikel sind kurz gehalten. Weiterhin gibt es auch Interviews oder Reportagen. Insgesamt wurden dafür über 800 Kanäle abonniert.[2]

Geschichte[]

Das Magazin ging im Oktober 2014 an den Start. Nach etwas einem Jahr, am August 2015 wurde das Magazin eingestellt. Dies lag nicht an den Verkaufszahlen, diese seien sogar überdurchschnittlich gut gewesen laut Vertriebspartner. Als Grund gab Sarah Egner gesundheitliche Gründe dafür an, die es ihr nicht ermöglicht haben, StarsTube weiterzuführen. Für sie war aber klar, dass sie zurückkommen wird. Es war ein großes Projekt, in dem sie viele Erfahrungen sammeln konnte und auf das sie stolz ist.[3] Im Dezember 2015 wurde StarsTube wieder zum Aufleben gebracht und es wurde 1,5 Jahre an dem YouTuber Jahrbuch gearbeitet. Dabei wird der Zeitraum von Januar 2016 bis Mai 2017 mit größeren und kleineren YouTubern abgedeckt. Neben den Highlights des Jahres wird es auch exklusive Reactions und Interviews geben.[4][5]

Kritik[]

In der Szene wird gelobt, dass das Bravo- und Boulevard bzw. Schlagzeilen-Magazin-Image überwindet wird und Gerüchte und unnötige Skandale vermeidet. Viele Fans, junge Zuschauer und auch YouTuber nahmen das Magazin gut auf und lobten die Darstellung der Inhalte. Kritisiert wurde zudem, dass die Bravo versuchte die Inhalte in schlechter zu kopieren und der Qualität des Magazins schadet. Das Magazin will daher auch nicht mit solchen Werten assoziiert werden. YouTuber fühlen sich ernster und persönlicher genommen. Die Herausgeberin distanziert sich von moralisch verwerflichen Inhalten. (Zusammenstellung von Nutzerbewertungen)

Kritisiert wird von Spiegel Online dass es nicht den hohen journalistischen Anforderungen etabliertet Medien gerecht werden. Allerdings ist es auch deswegen für diese Zielgruppe besser verständlich und attraktiver. Weiterhin ist das Magazin sehr unkritisch gestaltet und beleuchtet oft nur die positiven Dinge. Die YouTuber selbst können entscheiden welcher Inhalt zu sehen sein wird und welcher nicht. Auch kann in einem Magazin nicht die Aktualität gewährt werden, die im Zeitalter des Internets notwendig wäre. Artikel bleiben zudem so nur statistisch, nicht aber dynamisch wie es im Online-Journalismus oft ist. (Kritik Markus Böhms in Spiegel Online).[2] Aber genau, das war das Ziel des Magazins - die schnelllebige Szene etwas zu verlangsamen. Ein Offline-Produkt zum aufbewahren, hervorholen und immer wieder erinnern.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

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